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Made by Members: Christina Stahl

Zusammen mit Ihrem Mann produziert Christina Stahl die AMELI Zurich Laptop-Taschen, um modebewusste Frauen auf ihrem Karriereweg zu unterstützen.

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Zwischen Funktionalität und Stil entscheiden? Nicht mit AMELI Zurich! Mit zeitlos-eleganten und praktischen Designs unterstützt das junge Label all diejenigen Frauen, welche sich nicht einschränken lassen möchten. AMELI Zurich denkt dabei stets über den «Taschenrand» hinaus und setzt sich auf vielfältige Art und Weise dafür ein, Frauen zu empowern.

Christina, wie habt ihr mit AMELI Zurich deine Vision von schönen und praktischen Taschen für Frauen umgesetzt?

Bei der Entwicklung unserer Modelle haben wir darauf geachtet, dass wir zeitlose und klassische Designs wählen. Durch ein Laptopfach, viele kleinere Fächer und Flexibilität bei der Tragweise können unsere Kundinnen die Taschen für jede Situation nutzen. Den Prototyp des ersten Modells habe ich versucht selber zu nähen, obwohl ich gar nicht nähen kann. Da wurde mir schnell bewusst, dass es die kleinen Details sind, welche schlussendlich dafür sorgen, dass eine Tasche perfekt ist.

War es für dich schon immer klar, dass du Unternehmerin sein möchtest?

Eigentlich nicht. Meine Zeit in meinem früheren Job in der Beratung hat mich quasi dazu getrieben, Gründerin zu werden. Ich bekam von meinem Arbeitgeber damals eine total klobige Tasche und ich konnte auf dem Markt einfach nichts finden, was schön und funktional ist. Ich wollte da ursprünglich einfach ein Produkt schaffen, welches diese Marktlücke füllt.

Du und dein Mann Charly habt gemeinsam AMELI gegründet. Wie sieht bei euch die Arbeitsteilung aus?

Das war von Anfang an ziemlich klar. Ich bin zuständig für alles, was man sieht und er macht alles, was man nicht sieht. Ich beschäftige mich also mit dem Design und dem Look der Taschen oder mit dem Marketing und der Kommunikation, während er sich um die Finanzen oder Rechtliches kümmert. Unser Team besteht mittlerweile übrigens nicht mehr nur aus Charly und mir. Bei uns arbeiten Menschen aus fünf verschiedenen Ländern, darunter sind auch sehr viele Frauen in Führungspositionen.

Was war am Anfang die grösste Herausforderung für euch?

Das war ganz klar die Suche nach dem richtigen Produzenten, denn es gibt in der Modebranche leider immer noch sehr viel Intransparenz. Unsere Taschen werden jetzt in Italien von einem kleinen, traditionellen Familienbetrieb gefertigt. Dabei ist es uns besonders wichtig, dass unsere Lieferkette vollständig rückverfolgbar ist und wir faire Arbeitsbedingungen für alle Beteiligten schaffen können. Bei der Auswahl von Geschäftspartner:innen achten wir besonders darauf, dass sie ähnlich Werte wie wir vertreten.

Wie stellt ihr denn jetzt sicher, dass ihr die Kontrolle über die Produktionsbedingungen habt?

Die Produktionsstätte liegt in Varese in Italien und ist innerhalb von drei Stunden mit dem Auto erreichbar. Wir schauen einmal im Monat vor Ort vorbei. Durch dieses «Touch and Feel» und die enge Zusammenarbeit können wir nicht nur die fairen Produktionsbedingungen, sondern auch die Qualität unserer Produkte sicherstellen.

Warum heisst eure Marke eigentlich AMELI?

AMELI kommt vom französischen Wort améliorer, was so viel bedeutet wie verbessern oder aufwerten. Und AMELI soll für alle Frauen stehen, die immer nach etwas Besserem streben. Unser Team besteht hauptsächlich aus Frauen, das liegt uns am Herzen, Frauen zu empowern. Wir möchten Frauen auf der ganzen Welt helfen, sich wie die beste Version ihrer selbst zu fühlen.

Und wie setzt ihr das konkret um?

Natürlich möchten wir Frauen durch unser Produkt selbst ermächtigen. Aber wir spenden zusätzlich auch einen Teil unseres Gewinns an NGOs, die sich für die Bildung von Frauen einsetzen. Seit unserem Start im Jahr 2020 haben wir fast 15.000 CHF an verschiedenste Hilfswerke gespendet. Das bedeutet mir schon sehr viel. Wir möchten gerne etwas zurückgeben und sind froh, dass das schon so früh nach der Gründung möglich war. Und noch was: Wir haben die Blog-Serie «Strong Voices» etabliert. Jeden Monat teilen wir ein Interview mit einer beeindruckenden Frau, die ein Vorbild für andere ist. 

Holst du dir deine Inspiration auch von anderen, weiblichen Vorbildern?

Ich hole mir meine Inspiration von unterschiedlichsten Quellen. Ich scanne auf der Strasse beispielsweise jede Handtasche. Ich schau aber auch auf Pinterest oder orientiere mich designmässig an klassischen Taschenmodellen von früher. Unsere Kundinnen sind für mich auch eine grosse Inspiration. Wenn ich merke, dass unsere Taschen bei anderen Frauen etwas auslösen oder sie stärken, macht mich das unglaublich stolz.


Made by Member Portrait: Christina Stahl - AMELI