Allgäu

Sogar die Natur kommt im Sonnenhof elegant und grosszügig daher. 20 000 Quadratmeter gross ist der hoteleigene Park. Zimmer und Suiten fügen sich stilvoll ins Ambiente ein. Das Spa: ein Luxustempel. Wäre da nicht Bad Wörishofen, ein weit über das Allgäu hinaus bekannter Nobelkurort, gäbe es fast keinen Grund, das Hotelgelände zu verlassen.

Fangen wir mit dem Essen an: Im Franks finden sich Allgäuer Spezialitäten wie «Flädle» und «Käs» in einem kreativen kulinarischen Umfeld wieder, das von sich reden macht. So schön wie selten: der Naturpool im liebevoll gepflegten Garten. Dazu Saunen und ein Dampfbad. Alles im alpenländischen Stil und mit malerischem Blick auf die Berg-Szenerie.

Das «Guide MICHELIN»-Hotel liegt nur 15 Kilometer vom heimlichen allgäuerischen Hauptstädtchen Kempten entfernt in wunderbarer Panoramalage auf einem knapp 1000 Meter hohen Hochplateau. Ganz exklusiv: der 18-Loch-Golfplatz, dazu Wanderwege und eine Loipe. Der Hanusel Hof ist im ganzen Allgäu für seine Slowfood-Küche und seine Weine bekannt.

Exzellent essen. Und vielleicht sogar schlafen. Auf der vierten Etage des Sonnenalp Resorts befindet sich das Lokal Silberdistel. Im Wohnzimmerambiente mit alpinem Charme geniessen Sie opulente Menüs mit bis zu 7 Gängen und wählen aus 450 erstklassigen Weinen aus. Reservieren Sie unbedingt einen Tisch am Fenster. Der spektakulären Aussicht wegen.

Feinste regionale Küche «modern art» in einem über 500 Jahre alten Bauernhaus mit Schindelfassade. Das ist die familiengeführte Obere Mühle in Bad Hindelang. Vergessen Sie beim Essen im Gastraum vor lauter Gemütlichkeit nicht, dass Sie irgendwann auch wieder nach Hause müssen. Eine echt allgäuische Erfahrung. Kulinarisch, persönlich und kulturell.

Essen, wo andere arbeiten. Das Schattbuch liegt dort, wo man ein Fine-Dining-Restaurant am wenigsten vermuten würde: in einem Industriegebiet. Tatsächlich bewirtete hier ein Techunternehmen seine Mitarbeitenden. Mit einem Michelin-Stern und 16 GaultMillau-Punkten hat dieses Restaurant eine einmalige Karriere hingelegt. Wenn das nicht neugierig macht.

Schlicht entspannend. Das freistil. ist mit seiner warmen Holzausstattung in reduziertem Design ein angenehmer Ort. Es wird regional und saisonal gekocht und das so konsequent, dass der Guide MICHELIN einen Nachhaltigkeitsstern verleiht. Wer ein fantastisches Frühstück geniessen möchte, übernachtet im Boutique-Hotel, zu dem das freistil. gehört.

Neben dem Hotel ist uns auch das Restaurant eine Erwähnung wert: Regionale Gerichte begegnen internationalen Einflüssen, alles ist hausgemacht, sogar das Brot. Besonders zu empfehlen sind die Wildgerichte. Der Weg zur perfekten Würze ist kurz. Im hauseigenen Kräutergarten findet sich alles, was den «Hanusel Hof»-Geschmack einzigartig macht.

Wenn auch mit 1,4 Millionen Besuchern im Jahr nicht wirklich ein Geheimtipp, so wäre es doch eine Sünde, das Schloss Neuschwanstein bei einem Allgäu-Aufenthalt nicht zu besuchen. Dieses Mekka der Romantik wurde von 1869 bis 1892 vom Märchenkönig Ludwig II. von Bayern erbaut. Imposant thront es auf einem Felsenhügel und verzückt die ganze Welt.

Nahe Oberstaufen, am westlichen Rand des hochalpinen Oberallgäus, prägt das Naturgestein Nagelfluh die Gegend. Es setzt sich aus unendlich vielen kleinen und grossen Steinen zusammen und bildet so eine aussergewöhnliche Oberfläche. In dieser Gegend befinden sich, von abwechslungsreichen Rundwegen umgeben, die majestätischen Buchenegger Wasserfälle.

Zu jeder schönen Berglandschaft gehört auch ein vernünftiger See. Im Fall des Allgäus ist es der Grosse Alpsee. Er ist mit zweieinhalb Quadratkilometern Fläche der grösste Natursee der Region, steht komplett unter Landschaftsschutz und ist auf zahlreichen Wanderwegen leicht zu bewundern. Die Ruinen Rothenfels bieten auch geschichtliche Ansichten.

Das Städtchen Wangen bringt mit seinen pastellfarbenen Fassaden und verwinkelten Gassen italienisches Flair ins Allgäu. Umgeben von einer anmutigen Hügellandschaft, bietet es eine üppige Anzahl künstlerischer Sehenswürdigkeiten. Dazu wunderbare Eiscreme und andere Gastronomieangebote, die die eine oder andere Pause wert sind.

Achtung, Gefahr von Höhenangst! Wer den Nervenkitzel liebt, bewundert die Landschaft aus rund 40 Metern Höhe, Auge in Auge mit ein paar heimischen Vögeln, die mit gewisser Skepsis von den Baumwipfeln aus zu all den Mutigen hinüberschauen. Zur Beruhigung: Der Steg ist recht breit. Der Blick reicht über die Allgäuer Bergwelt bis hin zum Bodensee.