Tennis und die Schweiz
Keine Frage: Tennis ist ein Schweizer Nationalsport. Hier erzählen wir Ihnen von den Anfängen des Rückschlagspiels, verraten Ihnen Facts & Figures und geben Ihnen Tipps für Gross und Klein mit auf den Court.
Tenez!
Im Hochmittelalter, im Norden des heutigen Frankreichs, sollen sich Mönche mit einem Spiel die Zeit vertrieben haben. Im Kreuzgang schlugen sie Bälle mit der Hand hin und her und riefen sich dabei zu: «Tenez la balle! – Nehmt den Ball!» Ein Spass, an dem sich sogar Bischöfe beteiligten. Im Laufe der Jahrhunderte kamen Schläger und ein Netz hinzu und anstelle des Kreuzgangs steckte man ein Spielfeld ab. Der Ausruf «Tenez!», mit dessen Aussprache die Briten ihre liebe Mühe hatten, gab dem Sport schliesslich seinen Namen: Tennis.
Zwei Erfinder
Das moderne Tennis entstand jedoch erst vor knapp 180 Jahren – auch dank zwei kluger Köpfe. Mit dem Prozess der Vulkanisation, den der Chemiker Charles Goodyear entwickelte, gelang es, aus Kautschuk elastischen Gummi herzustellen. Am Fliessband produzierte man so erstmals kleine, robuste Tennisbälle mit grosser Sprungkraft. Etwa zur gleichen Zeit tüftelte Edwin Budding, ganz Engländer, an seiner Erfindung für den Garten: dem Rasenmäher. Diese neuartige Maschine kostete nicht nur ein halbes Dutzend Gärtner des Londoner Regent’s Parks die Stelle, sondern trimmte fortan auch Tennisplätze schnell und ebenmässig. Kein Wunder, entstand einige Jahre später in Wimbledon das prestigeträchtigste Rasenturnier der Welt.
Tennis in der Schweiz
Wimbledon – ein besonderer Ort für Roger Federer und die Schweiz. Achtmal siegte der Maestro und inspirierte über zwei Jahrzehnte ein ganzes Land dazu, zum Racket zu greifen und Bälle übers Netz zu schlagen. Entsprechend ist Tennis heute eine der beliebtesten Sportarten in der Schweiz. Laut Swiss Tennis, dem Fachverband für den Tennissport, spielen auf 3592 Tennisplätzen 51 571 lizenzierte Spielerinnen und Spieler. Insgesamt schlagen 620 000 Personen in der Schweiz den Ball auf, von Profis bis zu Nachwuchstalenten.
Tennis für Kids
Für Kinder, die gern auch einmal ohne ihre Eltern das Racket schwingen, organisiert Lenk im Simmental das Tennis-Kurs-Kinderprogramm. Von Juli bis Oktober erhalten Kinder ab 6 Jahren die Chance, wie kleine Federers, Wawrinkas oder Bencics Bälle übers Netz zu schlagen und sich in den Tennissport zu verlieben. Ein besonderer Vorteil: Während der Kurse sind auch Tennisprofis vor Ort, die dem Nachwuchs mit Rat und Tat gern zur Seite stehen.
Bestens ausgerüstet
Wenn der Ball ständig im Aus landet, lassen sich nicht nur Kinder, sondern auch Profis hin und wieder dazu verleiten, dem Equipment die Schuld zu geben. Joel Bopp nimmt Ihnen diese Ausrede, denn er versorgt Sie mit Schlägern, Bällen und Schuhen von erstklassiger Qualität. In seiner «Tennis Factory» berät Sie ein Team von acht Mitarbeitenden fachgerecht, ausführlich und unkompliziert. Besprechen Sie Saiten, Bespannung und Balancepunkte bei einer Tasse Kaffee im Shop. Oder nutzen Sie den Online-Shop. Im Blog erfahren Sie spannende News zu Produkten oder Anlässen – zum Beispiel zur Ladies Night von «Tennis Factory» mit Apéro, Musik und tollen Rabatten.