Schwimmen wie Fische
Planschen am Lido Ascona, abkühlen im Vierwaldstättersee oder rein in den Rhein: Zum Ausklang des Sommers zeigen wir Ihnen die schönsten «Badis» an Naturgewässern und verraten Ihnen Geheimtipps für Städte.
Natürlich baden
Wenn die Tage im Spätsommer nochmals richtig warm werden, geht nichts über eine spontane Abkühlung – am besten in natürlichen Gewässern. Entdecken Sie hier die schönsten «Badis» an Schweizer Flüssen, Seen – und Brunnen. Denn für ein wenig Ferienfeeling müssen Sie nicht einmal ans Meer verreisen.
Neuenburgersee statt Nizza
Wiesen, Bäume, Seeufer – und das mitten im Zentrum von Neuenburg. Der «Parc des Jeunes-Rives» verbindet die Altstadt und den See, wo sich Einheimische und Feriengäste erholen und ein erfrischendes Bad geniessen. Auch südlich der Alpen, am Lido Ascona, finden Sie eine Oase der Entspannung: Schlendern Sie über den familienfreundlichen Strand, nutzen Sie die Wassersportmöglichkeiten und besuchen Sie den «Seven Senses Beach Club & Restaurant». Vom «Bellerive-Plage» in Lausanne steigen Sie in den Genfersee – immer mit einem herrlichen Blick auf die französischen Voralpen. Auf der Anlage dahinter gibt es dazu mehrere Becken – für Kinder, für Sprungturmbegeisterte, zum Planschen und zum Schwimmen. Wer gern sowohl inv einen See als auch in die Natur abtauchen möchte, fühlt sich am Türlersee wie ein Fisch im Wasser. Und für die, die gleich ein wenig länger an dessen Ufer verweilen wollen: Neben dem Strandbad befindet sich der Campingplatz.
Aare statt Adria
Schwimmen mit Wickelfischen – was wie eine seltene Tierart klingt, ist ein wasserdichter Badesack, in dem Sie Ihre Kleidung und Wertgegenstände zum Schwimmen mitnehmen können. Besonders praktisch ist das Utensil, wenn Sie sich einen Fluss hinabtreiben lassen. Wickelfische gibt es deshalb im «Rheinbad Breite» in Basel zu kaufen. Neben den Badeplattformen, Duschen, WCs und Umkleideräumen bietet die «Flussbadi» in ihrem Restaurant eine hervorragende saisonale Küche: leicht am Mittag, gehoben am Abend. Ein ebenso beliebter wie zentraler Treffpunkt ist das «Marzili in Bern»: Unter dem Bundeshaus springt man direkt in die Aare und sonnt sich auf der Wiese – und das kostenlos. In der Nähe befindet sich der «Flussstrand Eichholz», dessen Name Programm ist. Entspannen Sie sich am Strand, umgeben von Wasser und Schatten spendenden Eichen.
Brunnen statt Bathtub
Für eine unkomplizierte Abkühlung mitten in der Stadt bietet sich nicht nur der Rhein, sondern auch die historischen Brunnen Basels an. Das Brunnenbaden hat Tradition in der Basiliskenstadt und ist eine gute Gelegenheit, das mitgebrachte Feierabendbier mit einer Abkühlung zu verbinden. Wenn die Sommerhitze nochmals für ein paar Tage zurückkehrt, steigt man auch in Winterthur in die Stadtbrunnen. Hier besonders zu empfehlen: die Gelaterie rundherum. Für ein Badevergnügen sorgen auch einige Brunnen in Zürich: Der Springbrunnen auf dem Sechseläutenplatz ist ein besonderer Spass für Kinder. Nebenan können sich die Eltern im Schatten der Laubbäume erholen. Und auch die «Europfütze» in der Europaallee bietet Jungen und Junggebliebenen eine Abkühlung.