«Sala of Tokyo», Zürich
Das älteste japanische Restaurant der Schweiz ist eine Institution. Seit 1981 ist das «Sala of Tokyo» bei der Zürcher Bahnhofsstrasse die kulinarische Botschaft einer immer populärer werdenden Küche.
Der Patron hält das Erbe engagiert am Leben
Japanische Küche ist heute ein fester Bestandteil der Zürcher Esskultur. Das war vor Jahrzehnten noch anders und das «Sala of Tokyo» des legendären Wirtepaars Ernst und Sala Ruch-Fukuoka kann sich guten Gewissens als ihr Pionier feiern lassen. Das Haus am ehemaligen Standort steht aber längst nicht mehr. Lorenz Muster hat das Restaurant 2013 übernommen und seither mit Sorgfalt und Sinn für japanische (Ess-)Kultur ausgebaut. Dazu gehören auch moderne Konzepten wie «Yume Ramen» und «Tsuru Tsuru Noodle Bar» an anderen Standorten.
Siebengängiges Überraschungsmenü «Tokubetsu Kaiseki»
Im Hauptrestaurant werden traditionelle kulinarische Disziplinen gepflegt: Den besten Einblick in die faszinierenden Aromenwelt Japans gibt das Menü «Tokubetsu Kaiseki», welches die traditionelle Speisefolge dieser ursprünglich als Tee-Zeremonie entwickelten Küche beinhaltet. Dazu gehören etwa Häppchen vom Oktopus mit Chili und Limette, eine tadellose Miso-Suppe nach Hausrezept von 1981 (!), ein vorzüglich schmeckendes Lachstatar mit Onsen-Ei und Austern mit Yuzu-Zitrone. Ebenfalls zu empfehlen sind die Tempura-Variationen mit hausgemachten Saucen zum Dippen, fürs Highlight sorgten die Streifen vom Wagyu-Rind mit schwarzem Trüffel und Eigelb – eine echte Umami-Bombe!